Wenn Atemnot gefährlich wird: Herzprobleme können Vorboten eines Infarkts sein
Wer schnell außer Atem gerät, macht meistens mangelnde Fitness dafür verantwortlich. Doch Atemnot kann gefährlich werden, wenn die Ursache in Wirklichkeit bei einer undiagnostizierten koronaren Herzkrankheit liegt. Darauf weist die Deutsche Herzstiftung in Frankfurt anläßlich der bundesweiten Herzwochen im November hin.
Bei der koronaren Herzkrankheit sind die Herzkranzgefäße durch Ablagerungen verengt und sorgen für eine schlechtere Durchblutung des Herzens. Wird sie nicht rechtzeitig behandelt, kann es zum Herzinfarkt kommen.
Die koronare Herzkrankheit entsteht vor allem durch modernes Fehlverhalten wie zu fettiges und kalorienreiches Essen, zuwenig Bewegung, Rauchen und Stress, die zu Bluthochdruck, erhöhtes Cholesterin und Diabetes führen. Erste Vorboten sind Atemnot nach plötzlicher intensiver Belastung wie z.B. Treppen steigen oder das Tragen schwerer Kisten, Schmerzen und Engegefühle im Brustbereich.
Da die Schmerzen einige Minuten nach dem Ende der Belastung von alleine wieder abklingen, werden sie von den Betroffenen häufig nicht ernst genommen. Tritt Atemnot jedoch häufiger auf, sollte der Arzt konsultiert werden und im Verdachtsfall ein EKG erstellt werden.