Wenn das Gehirn in die Spule kommt - Neuer Hochleistungs-MRT entwickelt
Vor kurzem haben Wissenschaftler des Jülicher Forschungszentrums einen leistungsstarken Magnetresonanztomografen (MRT) vorgestellt, der neurologische Erkrankungen im Gehirn erkennen soll und dessen Leistung weit über die der herkömmlichen Geräte hinausgeht.
So ist der neue 9,4-Tesla-MRT rund sechsmal stärker als bisherige MRT's und 200.000 mal stärker als das Magnetfeld der Erde. Projektleiter Jon Shah erklärt, dass man nun Gehirnstrukturen erkennen könne, die nicht größer als zehn Millimeter sind. Nun könne man krankhafte Veränderungen im Gehirn früher entdecken und behandeln, so Shah. Mit dem 9,4-Tesla-MRT hat das Forschungszentrum in Jülich nun das weltweit feldstärkste Hybridgerät.