Wenn das Sparschwein zu fett wird - was tun mit Münzen?

Von Susanne Schwarz
13. März 2013

Wenn das Portemonnaie zu voll wird, weil zu viele Münzen zusammengekommen sind, landen diese in Sparschwein oder -dose. Was ist aber, wenn kein Platz mehr ist? Wie wird man das Münzgeld wieder los? Hausbanken nehmen häufig kein loses Kleingeld mehr an. Kunden, die Münzen eintauschen möchten, müssen diese zunächst zu Rollen drehen. Das Rollenpapier gibt es gratis bei der Bank.

In Genossenschaftsbanken und Sparkassen wird die Annahme des Kleingeldes unterschiedlich geregelt. Zum Teil wird das Geld vor Ort gezählt und gutschrieben, andere Geschäftsstellen schicken die Spardosen-Beute in speziell versiegelten Tüten an die Hauptstelle, wo das Geld gezählt und gebucht wird.

Für Privatleute ist es recht einfach, Münzgeld einzutauschen, denn dies kann kostenlos in einer der Filialen der Bundesbank geschehen. Für Gewerbetreibende ist dieser Service kostenpflichtig. Lediglich sehr große Münzmengen sind kostenfrei. Es muss sich allerdings um sehr große Beträge handeln. Werden zum Beispiel 2-Euro-Münzen umgetauscht, ist dies ab 75.000 Münzen kostenlos.