Sinusitis erkennen und reagieren - wie man sich bei einer Nebenhöhlenentzündung richtig verhält

Mit einer Nasennebenhöhlenentzündung richtig umgehen - Antibiotikaeinnahme ist wichtig

Von Cornelia Scherpe
9. Februar 2011

Wenn der HNO-Arzt einem mitteilt, dass man an einer Sinusitis leidet, so hat man eine Nebenhöhlenentzündung. Solche entstehen oft nach einer schweren und längeren Erkältung.

Wie eine Sinusitis entsteht

Durch Bakterien oder Viren werden die Schleimhäute angegriffen, die sich in den Hohlräumen seitlich der Nase und der Stirn befinden. Wenn diese dann anschwellen, wird die Nase verstopft und wir sind erkältet. Dies bleibt solange harmlos, bis die Nebenhöhlen sich nicht ebenfalls mit dem zähen Schleim der Nase füllen.

Das geschieht, wenn die Erreger besonders aggressiv sind, oder sich länger als 14 Tage halten. Der zähe Schleim verbleibt in den Knochenhöhlen und entzündet die Schleimhäute.

Eine solche Sinusitis erkennt man als Laie vor allen Dingen an den Schmerzen, wenn man den Kopf nach vorn neigt, oder mit dem Fuss kräftig auftritt. Die Entzündungen in den Nebenhöhlen reagieren sofort auf diese Erschütterungen.

Gegen eine Sinusitis angehen

Hier sollte man sofort einen HNO-Arzt aufsuchen, der das weitere Vorgehen festlegt. Nicht immer macht die Einnahme von Antibiotika Sinn, denn eine Sinusitis kann auch durch Viren verursacht werden und die Antibiotika bekämpfen nur Bakterien.

Während der Sinusitis kann man mit leichten Schmerzmitteln wie Aspirin und Paracetamol die Schmerzen bekämpfen und mit einer Nasenspülung aus der Apotheke die Schwellungen bekämpfen.