Wenn die Arbeit das Leben bestimmt

Von Karla Hettesheimer
25. Januar 2012

Wie eine Studie der "Apotheken Rundschau" herausfand, hat für fast ein Drittel aller Berufstätigen in Deutschland der Job absolute Priorität.

Bei der repräsentativen Umfrage gaben 31,6 Prozent der berufstätigen Teilnehmer an, dass ihre Arbeit den größten Teil ihres Lebens ausmache. Die Studie zeigt außerdem, dass sich die eigene Einstellung zur Arbeit im Laufe der Zeit ändern kann. So gaben 37,9 Prozent der Befragten an, dass ihr Job für sie früher das Wichtigste gewesen sei, dies sich allerdings mittlerweile geändert habe. In engem Zusammenhang scheint die Änderung der Meinung mit dem eigenen Alter zu stehen.

Je älter die Befragten waren, desto mehr rückte die Wichtigkeit der eigenen Arbeit in den Hintergrund. Bei den 50-69-Jährigen waren 49,3 Prozent der Meinung, dass ihr Job an Stellung im eigenen Leben deutlich verloren hat.

Oftmals haben die Berufstätigen in Deutschland zudem das Gefühl, dass sie für ihre Leistungen nicht die angemessene Anerkennung bekämen. Dieser Meinung waren 34,6 Prozent der Befragten.