Wenn die Hände das Alter verraten: Eingriffe der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie

Von Katharina Cichosch
8. Mai 2012

Umfragen zu Folge schauen viele Menschen beim ersten Kennenlernen noch immer auf die Hände ihres Gegenübers. Ob die wirklich Rückschlüsse auf den Charakter zulassen, möchten wir an dieser Stelle bezweifeln. Über eines aber verraten sie oft mehr, als den Betroffenen lieb ist: Das Alter lässt sich hier nur selten leugnen. Grund hierfür ist unter anderem das an den Händen nur gering ausgeprägte Fett- und Bindegewebe, das Falten und Co. besonders schnell sichtbar werden lässt.

Die Schönheitschirurgie hat diesen Umstand längst erkannt. Verschiedenste Behandlungsmethoden versprechen eine Linderung der äußeren Zeichen der Zeit - von der Unterspritzung mit Eigenfett, das die Hand optisch aufpolstern soll, bis hin zur operativen Hautstraffung. Doch es geht nicht nur um Falten: Auch Pigmentflecken beispielsweise gelten als typische Anzeichen fortgeschrittener Hautalterung. Ihnen können Fachärzte zum Beispiel mit moderner Lasertherapie begegnen. Überhaupt geht der Trend in Sachen Handverjüngung zu nicht-invasiven Methoden - also solchen, die ohne Einschnitte und Narben auskommen. Auch eine leichtere Hautstraffung soll heute inzwischen mit Hilfe von Laser, Ultraschall oder speziellen Wärmeverfahren erreicht werden.

Wie bei jeder medizinischen Behandlung, so können auch diese mit ganz spezifischen Risiken verknüpft sein. Ganz egal, ob Straffungs-OP oder Lasertherapie: Vor jeder Behandlung muss der Arzt über etwaige Risiken und Komplikationsmöglichkeiten aufklären. So kann sich jeder nach entsprechender Bedenkzeit für oder gegen die ästhetische Handverjüngung entscheiden.