Wenn Expartner Sexfotos im Internet veröffentlichen: In Kalifornien gibt's empfindliche Strafen
Tatsächlich kommt es vor, dass sich Ehepartner im Fall einer Scheidung ganz gemeine Rachehandlungen einfallen lassen. So gibt es Geschiedene, die ihren Trennungsschmerz damit verarbeiten, in dem sie Nacktfotos der Ex-Partnerin ins Internet stellen.
Der US-Bundesstaat Kalifornien hat nun solchen Handlungen einen Riegel vorgeschoben und per Gesetz verboten. Wer es trotzdem tut, kann mit einer Geldbuße bis zu 1000 Dollar abgestraft werden. Möglicherweise muss er sogar bis zu sechs Monaten ins Gefängnis. Gouverneur Jerry Brown steht federführend für dieses Gesetz. Notwendig wurde es durch die vielen "Rachepornos", die im Internet in Umlauf kamen und weil diese zu häufigen Klagen von Ex-Ehefrauen, oder auch Ex-Freundinnen geführt hatten.
Normalerweise gehört Kalifornien zwar zu den Hochburgen unter der US-Pornoindustrie, doch hier hat der Spaß sein Ende. Trotzdem begehren Kritiker auf und behaupten, dass eine Bestrafung in diesem Fall dem Gebot der Redefreiheit entgegenstehen würde.
Quelle
- http://www.n-tv.de/panorama/Rachepornos-kosten-1000-Euro-article11480831.html Abgerufen am 4. Oktober 2013