Wenn Schlaflosigkeit tödlich endet

Betroffene der letalen familiären Insomnie sterben letztendlich an ihrer großen Erschöpfung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
30. September 2010

Eine seltene Krankheit ist die tödliche familiäre Schlaflosigkeit (FFI), die man auch als letale familiäre Insomnie bezeichnet. Bisher hat man diese Erbkrankheit wenig erforscht, die meistens erst im Alter Ende 40 beginnt, wobei die Betroffenen unter Einschlafstörungen leiden oder auch Probleme beim Durchschlafen haben, was sich aber im Laufe der Zeit immer mehr verstärkt, bis man überhaupt keinen Schlaf mehr findet und dann vor lauter Erschöpfung stirbt.

Anfängliche Symptome

Zuvor leiden die betroffenen Menschen unter Konzentrationsschwierigkeiten, Denk- und Gedächtnisstörungen, die sich bis zu Halluzinationen entwickeln und schließlich bekommen sie schwere Krämpfe und können auch nicht mehr sprechen.

Meistens dauert dieser Zustand etwa ein Jahr, bis der Tod dem Leiden ein Ende bereitet. Von dieser Krankheit(FFI) weiß man bisher nur, dass es sich ähnlich wie beim Creutzfeld-Jakob-Syndrom um eine sogenannte Prionen-Erkrankung handelt, wo das Gehirn von den Eiweiße zersetzt wird.

In Deutschland gibt es nur wenige Familien, die von dieser Erbkrankheit betroffen sind, doch muss die Krankheit nicht immer bei denen, die das Insomnia-Gen in sich tragen, auch ausbrechen.

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