Wer darf 10.000 Jahre alte menschliche Knochen aufbewahren?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. Januar 2012

Forscher in den USA haben vor etwa 40 Jahren in Kalifornien menschliche Skelette gefunden, die etwa 10.000 Jahre alt sind. Nachdem Wissenschaftler sich mit der näheren Untersuchung beschäftigt hatten, die etwas Licht in die Geschichte der Ureinwohner von Nordamerika bringen sollte, hat die Kumeyaay Nation, das ist ein Verband amerikanischer Ureinwohner, die Übergabe dieser Knochen, von denen mindestens zwei auch von den Vorfahren stammen, gefordert.

Doch sind bei dem Fund auch andere Knochen geborgen worden, die jetzt wahrscheinlich mit übergeben werden sollen, wenn eine neue Richtlinie dies anordnet. Bislang besagte die alte Richtlinie, dass nur einwandfrei zugeordnete Knochen auch den Stämmen der Ureinwohner wieder zurückgegeben werden müssen. So müssten eventuell die Universitäten aber auch Museen die bislang dort gelagerten, beziehungsweise ausgestellten Knochen den Hinterbliebenen der Stämme der Ureinwohner zurückgeben.

Was dann die Organisation mit den erhaltenen Knochen machen wird, ist klar - beerdigen.