Wer gelassen altert, lebt länger
Eine positive Einstellung zum Altern zahlt sich aus. Wer die zweite Lebenshälfte gelassen angeht und sich selber nicht als nutzloses altes Wrack begreift, wird älter - zumindest im statistischen Durchschnitt, berichtet das Apothekenmagazin Gesundheit.
Amerikanische Forscher der Yale-Universität in New Haven haben in einer Studie an 660 Menschen herausgefunden, dass sich Vorbehalte gegen das Seniorenleben auf die Gesundheit sogar schädlicher auswirken als eine schlechte Ernährung. Menschen, die das Altwerden bejahten, wurden im Durchschnitt siebeneinhalb Jahre älter als diejenigen, die mit dem Seniorendasein haderten. Negative Lebenseinstellung, so die Forscher, bedeutet Stress mit abträglichen Wirkungen auf Herz und Kreislauf.
Um das Bild der Senioren in der Gesellschaft - und damit das Selbstbewusstsein der Alten - aufzuwerten, müssten nach Meinung der Forscher allerdings auch die jüngeren lernen, das Altsein positiv zu begreifen.