Wer im Grünen lebt, der lebt gesünder

Weniger Ängste und Depressionen bei Menschen, die in grüner Umgebung wohnen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. Oktober 2009

Wissenschaftler aus Dänemark stellten fest, dass bei Menschen, die mehr im Grünen wohnen, die geistige und körperliche Gesundheit gefördert wird. So leiden Menschen, die in der Nähe einen Wald haben, weniger an Depressionen oder Ängsten.

Bei der neuen Studie hatte man die Daten über die Gesundheit von über 345.000 Holländern ausgewertet, wobei mehrere Krankheitsbilder, so auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegsprobleme und neurologische Störungen, berücksichtigt wurden. Bei den auszuwertenden Daten wurde auch das Umfeld, also wie viele Grünflächen und Wälder in der Nähe sind, erfasst.

Für positive Wirkung beträgt die maximale Entfernung drei Kilometer

Bei den in den Städten wohnenden Menschen, stellten die Wissenschaftler die vorgenannten Krankheiten öfters fest und zusätzlich auch mehr Depressionen oder Angstzustände. Aber die Grünflächen verlieren ihren positiven Einfluss, wenn sie zu weit entfernt sind, so wirkt sich eine maximale Entfernung von drei Kilometern noch günstig auf die Psyche aus.

Warum dies alles so ist, dafür haben die Forscher verschiedene Argumente, so bieten mehr Grünflächen auch mehr Sonnenlicht, was für die Vitamin-D-Erzeugung wichtig ist und die Stimmung belebt.