Werden Angestellte in den USA von ihren Chefs bei der Wahl des neuen Präsidenten beeinflusst?
Vor der Wahl des neuen Präsidenten der USA sollen manche Chefs von Unternehmen ihre Mitarbeiter bei ihrer Entscheidung unter Druck setzen und nicht den bisherigen Präsidenten Obama, sondern seinen Konkurrenten Mitt Romney wählen.
Wie die Zeitung "New York Times" schreibt, sollen manche Chefs ihren Mitarbeitern im Fall einer Wiederwahl von Obama mit Entlassungen gedroht haben, weil der jetzige Präsident einmal eine stärkere Regulierung der Wirtschaft sowie die Gesundheitsreform fordert und auch Steuererhöhungen nicht ausschließt.
So sollen beispielsweise Mitarbeiter einen dementsprechenden Brief erhalten haben, in dem es sinngemäß heißt "zurzeit ist ihr Job aufgrund der wirtschaftlichen Lage nicht in Gefahr, aber durch eventuell zukünftige höhere Steuern, wie die jetzige Regierung sie fordert, könnte sich die Situation schnell ändern".
Doch manche Unternehmer bestreiten diese Vorgehensweise. Aber aufgrund eines aus dem Jahr 2010 vom Obersten Gerichtshof in den USA gefällten Urteils dürfen die Chefs von Unternehmen ihren Mitarbeitern Ratschläge für eine Präsidentenwahl erteilen.
Quelle
- http://derstandard.at/1350259541310/Unternehmen-draengen-Angestellte-zur-Wahl-Romneys Abgerufen am 31. Oktober 2012