Kritiker fordern radikalen Neuanfang beim ADAC

Von Max Staender
11. Februar 2014

Nach den Manipulationen beim "Lieblingsauto der Deutschen 2014" sowie dem Rücktritt von Präsident Peter Meyer geht das Aufräumen beim Allgemeinen Deutschen Automobil-Club weiter. Die externen Prüfer der Unternehmensberatung Deloitte sehen derzeit Anhaltspunkte dafür, dass der ADAC auch in den Vorjahren geschummelt hat.

Inzwischen wollen immer mehr Kritiker einen radikalen Neubeginn und fragen sich, ob der Autoclub mit seinen über 18 Millionen Mitgliedern auch in Zukunft als Verein geführt werden kann.

Der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer forderte unterdessen, dass der ADAC eine Frau zur Vorsitzenden machen sollte, was seiner Ansicht nach einer "Revolution gleichkomme, die auf fruchtbaren Boden fallen würde".

Neben VW, Porsche und BMW will auch der Autobauer Daimler alle vom ADAC in den vergangenen Jahren verliehenen Preise zurückgeben.