Werden in Zukunft wegen des Klimawandels und der milderen Winter dann weniger Menschen sterben?
Es heißt immer wieder, dass im Winter wegen der Kälte mehr Menschen sterben als in den Sommermonaten, so dass dies zukünftig aufgrund des Klimawandels vielleicht nicht mehr der Fall sein könnte.
Doch britische Forscher glauben, dass nicht allein die Kälte eine der Ursachen für die höhere Zahl der Todesopfer ist. Vielmehr sei die Grippe der häufigste Grund für die Todesfälle, wie auch Auswertungen aus den Jahren 1951 bis 2011 zeigen.
Wetterschwankungen als Risiko
Besonders im Zeitraum zwischen 1991 und 2011 war die Grippe der Hauptgrund, warum im Winter mehr Menschen starben. Zukünftig werden zwar im Durchschnitt die Temperaturen im Winter etwas milder sein, doch zwischendurch besteht auch die große Gefahr für extreme Wetterschwankungen, die sogar das Todesrisiko noch erhöhen könnten.
So sollten die Menschen sich dann vor solchen Kälteeinbrüchen schützen, aber auch an die jährliche Grippeschutzimpfungen denken.
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