Weshalb man so schwer einen Six-Pack bekommt

Von Cornelia Scherpe
19. Juli 2012

Die meisten Männer träumen davon: einen gut sichtbaren Six-Pack haben und damit der Damenwelt imponieren. Allerdings merkt dabei jeder recht schnell, wie schwer es eigentlich ist, dieses Schönheitsideal zu erfüllen. Warum ist es trotz eines regelmäßigen Trainings so problematisch, die Muskeln am Bauch hervortreten zu lassen? Den Grund dafür können Ärzte leicht erklären.

Training allein hilft beim Streben nach dem Six-Pack oft nicht. Dadurch werden zwar die Muskeln gestärkt, doch sie verschwinden noch immer hinter einer Fettschicht. Über den Bauchmuskeln befindet sich nämlich bei jedem Menschen die sogenannte Unterhautfettschicht. Diese wächst bei mangelnder Bewegung und zu gutem Essen schnell zu einem Bäuchlein, doch auch wer sich normal ernährt und Sport treibt, hat hier eine deutliche Schicht von Fett vor den Bauchmuskeln. Diese Schicht kann man nur dann so ausdünnen, dass der Six-Pack sichtbar wird, wenn man die Ernährung gezielt umstellt.

Dem Körper muss bewusst weniger Energie zugeführt werden, als er eigentlich benötigt. Durch das Defizit an Kohlenhydraten entscheidet sich der Organismus, dass Fett aus dem Unterbauch zu nutzen und so schmilzt die Fettschicht. Erst wenn der Fettanteil im Körper unter zwölf Prozent gesunken ist, wird der Six-Pack deutlich sichtbar.

Wer jedoch beim Streben nach dem Six-Pack seine Zufuhr an Kohlenhydraten reduziert, muss gut aufpassen. Man sollte sowohl einer Unterernährung vorbeugen als auch einer Mangelernährung. Sonst wird der Muskelaufbau ebenfalls gestoppt und es entsteht zusätzlich ein gesundheitliches Risiko.