Wetterdaten am Südpolaarmeer werden mit Drohne gesammelt

Von Katja Grüner
10. Juni 2013

49 Forscher machen sich auf den Weg in die Antarktis um eine Wetterdrohne dort nur zwei bis drei Meter über dem zugefrorenen Meer fliegen zu lassen. Nur so können zuverlässige Wetterdaten gesammelt werden. Zwei Monate lange werden sie mit dem Schiff Polarstern unterwegs sein. Nur wenige Schiffe sind geeignet, um in den Temperaturen in der Antarktis zu bestehen. Ingenieure, Informatiker und Elektroniker haben die Wetterdrohne gebaut.

Bisher war die Aufnahme der Wetterdaten nur in 50 Metern Höhe möglich. In der Luftschicht, in der die Drohne unterwegs sein wird, kann die Mitteltemperatur besonders gut gemessen werden. Die Temperaturen in der Antarktis liegen derzeit bei ca. Minus 30 Grad und das Schiff muss erst einmal Eis durchbrechen um überhaupt in die Antarktis zu gelangen.