Wichtige Fettdepots - ab wann ist die Rede von zu viel Körperfett?
Um Energie zu speichern, benötigt unser Körper Fettgewebe. Überall dort, wo dies möglich ist, brauchen wir Fettzellen auch für andere Funktionen, wie zum Beispiel als Schutz vor Wärmeverlust oder zu viel Druck. Doch so wichtig diese Zellen sind - im Übermaß und an bestimmten Stellen können sie auch schädliche Folgen haben.
Hierbei spielt das so genannte viszerale Fett eine Rolle, welches sich im Bauchraum befindet. Dieses Bauchfett sorgt für die Produktion von über 600 Botenstoffen, welche sich negativ auf unsere Gefäße auswirken und somit Erkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt begünstigen.
Gesundes Maß an Körperfett - Alter und Sportlichkeit beeinflussen Werte
Generell sagt man, ein gesunder Anteil an Körperfett läge bei Frauen mit Normalgewicht bei 20 bis 30, bei Männern bei 10 bis 20 Prozent. Je älter wir werden, desto höher ist der Anteil. Ein geringerer Wert macht sich vor allem bei Mädchen und jungen Frauen bemerkbar, dann kann es nämlich zu schwerwiegenden Hormonveränderungen kommen.
Wie bereits erwähnt, erhöht sich die Fettmenge im Alter; gleichzeitig kommt es zum Muskelabbau. Um diesem entgegen zu wirken, ist es wichtig, sich regelmäßig sportlich zu betätigen.
Sportler verfügen über eine geringere Körperfettmenge; auch die meist gesunde Ernährung sportlicher Menschen trägt dazu bei. Handelt es sich um Leistungssport, kann es vorkommen, dass der Fettanteil sogar unter zehn Prozent beträgt.
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