Wichtige Schutzimpfung gegen Keuchhusten wird oft vergessen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. August 2012

Wie die Krankenkasse Barmer GEK aufgrund von Zahlen aus dem Gesundheitsministerium in Sachsen berichtet, ist die Zahl der Erkrankungen an Keuchhusten (Pertussis) im letzten Jahr im Bundesland Sachsen gestiegen. Im Jahr 2010 wurden dort knapp 800 Fälle bekannt, doch im letzten Jahr waren es schon 1.241 Erkrankungen und in diesem Halbjahr sind es mittlerweile schon 631.

Aber wie kommt es zu einer solchen Entwicklung? So vermuten die Krankenkassen, dass immer mehr Eltern vergessen ihre Kinder auch gegen Keuchhusten impfen zu lassen beziehungsweise auch die Auffrischung. Aber man kann eine solche Schutzimpfung auch als Erwachsener noch nachholen, was auch die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt.

Gefährdet sind besonders die Säuglinge, wenn ihre Eltern oder Geschwister nicht den erforderlichen Schutz haben. Viele Eltern erkennen aber auch nicht die Schwere einer solchen Erkrankung, die die Atemwege betrifft und dadurch teilweise ein so starker Husten auftritt, dass sogar die Gefahr einer Erstickung, besonders bei Säuglingen und Kleinkindern, besteht.