Widerstand gegen Magerwahnsinn - Warum wir wütend über "Thigh Gaps" sein sollten

Von Laura Busch
31. Januar 2014

Frauen stehen in der Welt von Modemagazinen und Photoshop immer mehr unter Druck. Welcher Otto-Normalo sieht schon so aus wie die retuschierten Damen aus der Werbung? Doch Druck kommt nicht nur durch den Fernseher und Magazine, sondern er entsteht immer stärker auch im Internet.

Durch Plattformen wie Instagram oder Facebook kann man sich rund um die Uhr vergleichen - weltweit und in Echtzeit.

Phänomene wie "Thigh Gaps" - die schmale Lücke zwischen den Oberschenkeln - machen blitzschnell die Runde. Auch die "Bikini Bridge" - der Effekt, dass die Bikini-Hose nicht auf der Haut aufliegt, wenn man sehr dünn ist - ist angesagt.

Anatomische Gründe

Dabei sind Mediziner sich einig, dass diese "Schönheitsideale" nicht für alle Frauen erreichbar sind. Sie sind eine Ausnahme und vor allem anatomisch bedingt. Das bedeutet, dass sie für viele hungernde Teenager nur zu erreichen sind, wenn sie sich ins Untergewicht hungern. Solche Trends sind höchstgefährlich und sollten auch so behandelt werden.