Wie die Haut richtig gepflegt wird

Kinder sind meist besonders stark von der Hautkrankheit Neurodermitis betroffen. Die Eltern sind daher dazu aufgefordert stark auf die richtige Hautpflege ihrer Kinder zu achten.

Laut dem Apotheker Prof. Rolf Daniels von der Universität Tübingen könnten Cremes bzw. Salben das Hautbild verbessern, aber nur wenn die Grundlagen der Arznei- und Pflegemittel zum Zustand der Haut passen. Gegen akute Entzündungen sind wasserhaltige Cremes wirkungsvoll und für die Linderung einer chronischen Neurodermitis empfehlen sich fettreiche Salben.

Individuell gemischte Cremes als bestes Mittel

Der Apotheker warnt davor laufend neue Pflegeprodukte zu testen. Das Ausprobieren könnte das Hautproblem seinen Worten nach sogar mehr schaden als nützen. Am besten sollten sich Apotheker und Hautarzt absprechen in deren Rahmen dann eine Creme entwickelt wird, die zum Hautbild passt. Je nach Hautzustand empfiehlt er, wirkstoffhaltige Cremes nicht ohne Kontrolle einzusetzen.

Wenn der Hautarzt bei einer akuten Neurodermitis eine Kortison-Creme verordnet, die nur einmal pro Tag aufgetragen werden soll so gilt es sich an diese Anweisung zu halten. Die Eltern sollten die Haut ihres Nachwuchses an den kortisonfreien Tagen mit einer Basiscreme auftragen. Als sinnvoll stuft Prof. Rolf Daniels auch den Einsatz von Kosmetika mit Mikrosilber ein.