Wie die Käufer im Supermarkt getäuscht werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. September 2009

Die Verbraucherzentrale in Hamburg warnt die Bürger vor sogenannten Mogelpackungen in den Supermärkten. Immer öfters kommt es vor, dass zwar der gleiche Preis verlangt wird, aber der Inhalt der Packung ist weniger geworden, so dass dadurch versteckte Preiserhöhungen bis zu 20 Prozent keine Seltenheit sind. Besonders bei Süßigkeiten, Babynahrung und Pflegemitteln stellten die Verbraucherschützer dies fest.

So waren bei einer bekannten Marke für Babywindeln plötzlich weniger Windeln in der Packung, was umgerechnet eine Preiserhöhung von 10 Prozent ausmachte. Bei einem Geschirrspülmittel lag die Erhöhung sogar bei 20 Prozent.

Seit der neuen EU-Richtlinie über den Wegfall von festen Verpackungs-Einheiten ist es für den Verbraucher noch schwieriger geworden die Preise zu vergleichen.

Früher gab es zum Beispiel bei der Milch nur drei Größen, ein halber Liter, dreiviertel und ein ganzer Liter, doch heute gibt es nur noch bei Wein, Sekt oder Spirituosen feste Größen.