Wie die südamerikanischen Anden entstanden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. April 2010

Die höchsten Gebirge auf der Erde finden wir im Himalaya. Aber auch die südamerikanischen Anden erreichen zum Teil eine Höhe von fast 7.000 Metern, so ist der Aconcagua mit 6.960 Metern der höchste Berg in den Anden, gefolgt vom Chimborazo mit 6.310 Metern. Die Anden sind mit 7.500 Kilometern das längste zusammenhängende Gebirge der Welt und sie entstanden durch das Aufeinanderstoßen von zwei Platten, so einmal die Südamerikanische Platte und die Nazca-Platte, die sich dann unter die Südamerikanische Platte schob und diese stauchte und anhob.

Bislang glaubte man, dass dies vor etwa sechs bis zehn Millionen Jahren ziemlich schnell geschah, doch neuere Erkenntnisse zeigen, dass dieser Vorgang doch sehr langsam vor sich ging, weil man vorher nicht die Klimaänderungen berücksichtigt hatte. So gehen die Wissenschaftler jetzt davon aus, dass die Anden sich in den letzten 40 Millionen langsam aber stetig bis zu ihrer heutigen Höhe entwickelt haben.