Wie man mit Tic-Störungen umgeht

Tics von Tourette-Patienten sollten als normal betrachtet werden, um diese nicht auszuschließen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. Dezember 2009

Bei dem Wort Tourette-Syndrom oder auch Tics denkt man an willkürliche Rufe und wildes Zucken. Doch nicht alle Formen sind so stark. Im Kindesalter können sogar bis zu 20 Prozent betroffen sein. Diese Ticphasen halten meist ein Jahr an und vergehen dann.

Andere hingegen, etwa 3 Prozent, halten aber bis zur Jugend an und sind auch nicht heilbar. Lediglich Strategien einer Verhaltenstherapie können helfen, diese Tics zu erkennen und zu unterdrücken. Auch die Stärkung des Selbstbewusstseins, da die Betroffenen oft ausgelacht oder nachgeäfft werden. Grade bei Kindern kann dies Stress auslösen und die Tics zusätzlich provozieren. So können lang anhaltende soziale Ängste bleiben.

Tipps zum richtigen Verhalten

Sobald Lehrer informiert werden, kann die Schulumgebung leichter mit der Erkrankung umgehen. Das gesamte Umfeld sollte die Tics als normal betrachten, Verbote oder Lob können unnötig Druck ausüben.

Personen, die sich das Lachen nicht verkneifen können, sollten sich angemessen bei der Person entschuldigen, da dieser die Zuckungen ja nicht steuern kann. Tics und das Tourette-Syndrom können jeden, besonders als Kind, treffen, das kann eine genetische Veranlagung begünstigen, doch die genauen Ursachen sind nicht bekannt.