Wie man sich bettet, so liegt man - Stiftung Warentest bewertet Kaltschaummatratzen

Beim Matratzenkauf sollte vor allem auf den Härtegrad geachtet werden

Von Thorsten Poppe
2. September 2011

Einen Großteil unseres Lebens verbringen wir im Bett. Nicht nur deshalb sollten wir Menschen besonderes Augenmerk auf unsere Schlafunterlage legen, denn sie entscheidet mit darüber, wie fit wir den nächsten Tag gestalten können. Die Stiftung Warentest hat in ihrer neuesten Testreihe 17 verschiedene Kaltschaummatratzen miteinander verglichen. Dieser Typ besitzt einen Marktanteil von 50 Prozent in Deutschland.

Der als Matratze dienende Schaum wird aus Erdöl gewonnen, daraus können sogar bis zu sieben verschiedene Liegezonen entstehen. Laut dem Urteil der Warentester sind diese allerdings vollkommen überbewertet. Denn drei solcher Zonen reichen für einen komfortablen Schlaf absolut aus.

Probeliegen und Rückgaberecht unbedingt einfordern

Viel wichtiger seien die Härtegrade der Schlafunterlagen, wobei der Hersteller die Kunden durch irreführende Regeln oft auf eine falsche Fährte lockt. Sowohl Probeliegen als auch ein Rückgaberecht sei deshalb beim Kauf einer Matratze unerlässlich, ziehen die Tester ihr Fazit.

Von 17 im Test geprüften Matratzen in der Standardgröße 90 mal 200 Zentimeter werden immerhin ein Dutzend mit "gut", der Rest mit "befriedigend" bewertet. Das Preisspektrum liegt zwischen 400 bis 800 Euro, wobei die preiswerteste Schlafunterlage auch am besten abschnitt.