Wie Moses sein Volk durch das Rote Meer führte

Handelt es sich bei Erzählungen über die Teilung des Roten Meeres eher um ein Meer am Ende des Nils?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
24. September 2010

In der Bibel, im Buch Exodus, wird von Moses berichtet, der sein Volk Israel vor den Ägyptern durch das Rote Meer in die Freiheit führte. Dabei soll Moses mit Hilfe Gottes das Meer geteilt haben, so dass sein Volk trockenen Fußes auf das andere Ufer gelangen konnte.

Teilung des Meeres tatsächlich möglich

Jetzt haben sich amerikanische Wissenschaftler mit diesem Wunder beschäftigt und eine Computersimulation zeigte, dass tatsächlich ein Meer geteilt werden kann, so wie es berichtet wird.

So könnte beispielsweise ein Ostwind mit 100 Km/h eine Landbrücke in einer Wasserfläche tatsächlich bewirken. Aber bei den Geschwindigkeiten würden auch Menschen nicht in der Lage sein, dann diesen Weg zu begehen. So kamen die Wissenschaftler auch aufgrund der Aufzeichnungen, bei denen immer von einem Schilfmeer die Rede war, darauf, dass es sich doch eventuell nicht um das Rote Meer, sondern um ein großes Meer am Ende des Nils in der Nähe der heutigen Stadt Port Said handle.

Hier könnten damals die nötigen Verhältnisse vorgelegen haben, so dass Moses sein Volk tatsächlich durch eine Meeresenge auf das rettende Ufer geführt hat. Zwar entspricht der Ort nicht korrekt den biblischen Aufzeichnungen, doch gibt es Aufzeichnungen wonach aufgrund der Angaben im Text Exodus "yam suf" steht, was auf deutsch "Schilfmeer" bedeuten könnte und das würde auf das Ende des Nils hinweisen, denn dort gibt es viel Schilf mit Papyrusgras.