Wie sicher sind Passwörter?
Besonders auf mobilen Geräten, machen es Nutzer Hackerangriffen viel zu leicht
Ein Passwort besteht aus acht Zeichen, wobei man beliebig eine Kombination zwischen Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und auch Sonderzeichen benutzen kann. Aber viele Nutzer nehmen simple Passwörter, beispielsweise ihren Namen mit dem Geburtsjahr wie "Stefan71". Diese Passwörter sind natürlich für einen Hacker gar kein Problem.
Passwörter sicherer gestalten
Anders sieht es aus, wenn man sein Passwort mit
- willkürlichen Buchstaben,
- Zahlen und
- Sonderzeichen
versieht. So gibt es rein theoretisch dann 6,1 Billionen Möglichkeiten. Wenn man vor ein paar Jahren auf einem Desktop-Rechner für die Lösung etwa ein ganzes Jahr gebraucht hätte, so können heutige moderne Rechner dies innerhalb von sechs Stunden lösen. Damit man ein Passwort heute nicht so schnell knacken könnte, so wäre eine Erweiterung des Passworts um zwei Stellen auf zehn Stellen, dann wieder weitaus komplizierter und aufwendiger.
Wichtige Vorsichtsmaßnahmen
Aber die Hacker brauchen noch nicht einmal alle Möglichkeiten durch zu spielen, denn die meisten Nutzer benutzen auch nur selten Sonderzeichen, besonders bei Mobilgeräten, weil dort die Tastatur kleiner und somit komplizierter für die Eingabe von Sonderzeichen ist. Auf jeden Fall sollte man aber für seine Online-Accounts auch jeweils unterschiedliche Passwörter benutzen.
Bei Bankkonten sollte zudem die Möglichkeit von zusätzlichen Authentifizierungsmethoden genutzt werden, wie zum Beispiel die "TAN" beim Online-Banking.
Passend zum Thema
- Sicher im Internet: So wählt man das richtige Passwort
- Porträtfoto als Zugang zum Account - Größere Sicherheit als gewöhnliches Passwort
- Ebay-Nutzer sollten nach Datenklau ihre Passwörter ändern
- Passwörter werden selten geändert - Auch nicht wenn gravierende Sicherheitsmängel bekannt werden
- Datenklau im Internet - Die unsichersten Passwörter für den Computer
Quelle
- http://www.n-tv.de/technik/Passwoerter-werden-unsicherer-article10092261.html Abgerufen am 12. Februar 2013