Wiederentdeckte Sammlung aus der Zarenzeit wird in London versteigert

Versteigerung einzigartiger Sammlung des Zaren Alexander II. bei Sotheby's

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. November 2009

Im Jahr 1918 wurden persönliche Dinge, die einem Sohn des Zaren Alexander II., Großfürst Wladimir Alexandrowitsch und seiner Frau, gehörten, als Sammlung in der schwedischen Botschaft sicher hinterlegt, wo sie jetzt erst wieder entdeckt wurden.

Im bekannten Auktionshaus Sotheby´s in London auf der New Bond Street werden am 30. November etwa 100 Stücke versteigert. Es handelt sich beispielsweise um prachtvolle Manschettenknöpfe, Golddosen und elegante Zigarettenetuis, die zwischen 90 und 90.000 britischen Pfund, das sind umgerechnet 100 beziehungsweise 100.000 Euro, einbringen sollen.

Man schätzt auf eine Gesamtsumme von etwa einer Million britischen Pfund. Übrigens wurde der Zar Alexander II. im Jahr 1818 geboren, der Vater war Zar Nikolaus I., und Alexander II. kam bei einem Attentat im Jahr 1881 ums leben. Nachfolger wurde dann Zar Alexander III. der ältere Bruder des Großfürsten Wladimir Alexandrowitsch. Der Großfürst wurde im Jahr 1847 geboren und starb im Jahr 1909. Nach Alexander III. wurde sein Sohn Nikolaus II. der letzte Zar von Russland, der nach der Revolution im Jahr 1918 mit seiner ganzen Familie erschossen wurde.