Wilderer vergiften über 80 Elefanten im Hwange-Nationalpark in Simbabwe

Von Max Staender
1. Oktober 2013

Immer wieder kommen neue Schreckensmeldungen über die bestialischen Machenschaften von Wilddieben in afrikanischen Ländern ans Licht. Nun wurden im Hwange-Nationalpark in Simbabwe 81 tote Elefanten entdeckt, welche nach Angaben der zuständigen Behörde des südafrikanischen Landes aller Wahrscheinlichkeit nach mit Zyanid vergiftet wurden.

Auf der Jagd nach dem kostbaren Elfenbein der Dickhäuter haben die Wilddiebe gezielt Gebiete vergiftet, wo die Tiere gegrast hatten. Inzwischen wurden neun Verdächtige von der Polizei festgenommen, die mit langen Haftstrafen rechnen müssen. Dieser Falle erinnert an den vor zwei Jahren, wo neben zwei Elefanten auch zwei Büffel sowie fünf Löwen an einer Zyanidvergiftung qualvoll starben.

Das erbeutete Elfenbein ist insbesondere in asiatischen Ländern für die Herstellung von Schmuck und in der traditionellen Medizin sehr gefragt, sodass die dortigen Händler horrende Summen dafür zahlen.