Wildkräuter - gesund, aromatisch und herrlich bunt auf dem Teller
Für die meisten Menschen sind Wildkräuter in erster Linie Unkraut, das möglichst rasch aus dem heimischen Garten entfernt werden sollte. Dabei bergen gerade zahlreiche Wildkräuter eine Vielzahl an optischen und geschmacklichen Highlights, die in der modernen Küche gesunde Aspekte ebenso in sich vereinen wie auch die Garantie für ein Mehr an Aroma.
"Unkraut" in der Küche
Recht bekannt als gesundes "Unkraut" sind allerdings schon seit sehr langer Zeit Brennessel oder Löwenzahn. Die Brennessel, zumeist als Tee genossen, wird gerne als Würze im Salat oder im Pesto zum Einsatz gebracht.
Auch der Löwenzahn erobert inzwischen sowohl viele private Küchen als auch die Gourmetküche gehobener Restaurants. Eher unbekannt als aromatische, gesunde Wildkräuter sind hingegen Vogelmiere, Gundermann (verwandt mit der Minze), Spitzwegerich oder Gänseblümchen. Letztere können unter anderem im Salat integriert oder sogar zur Eisherstellung genutzt werden.
Allen Wildkräutern ist auf jeden Fall eines gemein: sie haben ein intensives Aroma und enthalten wertvolle Inhaltsstoffe, die einen positiven Effekt auf die Gesundheit ausüben können. Ratsam ist es, wenn man keinen eigenen Garten hat, die Kräuter in der freien Natur zu sammeln.
Hilfe von Experten in Anspruch nehmen
Neben dem Spaß am Sammeln von Wildkräutern wird somit auf einfache Art und Weise auch noch die Haushaltskasse geschont. Wichtig ist aber, nicht wahllos zu den Pflanzen zu greifen, da oftmals Verwechslungen mit giftigen Artgenossen vorkommen.
Um diesem Risiko zu entgehen empfiehlt es sich, an einer Kräuterwanderung teilzunehmen, in deren Rahmen erfahrene Pflanzenkenner Tipps und Tricks rund um Wildkräuter vermitteln. Tipps, die in der Regel auch Verarbeitungsrezepte beinhalten, wie etwa, dass zahlreiche Wildkräuter wie Spinat verwendet werden können oder auch wie man aus frischem Waldmeister eine leckere Bowle zaubert.
Die Frische machts
Frische ist gerade in der Wildkräuterküche sehr wichtig, um den vollen Genuss und möglichst viele Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe zu erhalten. Angesichts der Tatsache, dass die Zubereitsungsliste der Wildkräuter sehr lang ist, ist es zu empfehlen sich etwas näher mit diesem Thema zu beschäftigen.
Gute Bücher zum Thema Wildkräuter gibt es im Handel und auch das Internet hält schon sehr viele tolle Tipps und Informationen bereit, wie aus scheinbarem Unkraut ein aromatischer Genuss für das Auge und die Geschmacksnerven werden kann.
