Wird das Renteneintrittsalter weiter steigen?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
7. März 2013

Seit dem Jahr 2012 wurde das Rentenalter schrittweise von ehemals 65 auf 67 Jahre angehoben, so dass dies für die Jahrgänge 1947 bis 1964 gilt. So musste beispielsweise derjenige, der im Jahr 1947 geboren wurde einen Monat länger als 65 Jahre arbeiten. Für die im Jahr 1959 Geborenen ist somit der Renteneintritt erst mit 66 Jahren und zwei Monaten möglich, wenn man keine Abzüge hinnehmen will.

Jetzt erklären Experten, so auch der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, dass sich die jüngeren Arbeitnehmer sogar auf eine Arbeitszeit bis zum 68. oder 69. Lebensjahr einstellen müssen, wenn das Rentenniveau gehalten werden soll. Der gleichen Meinung ist Bernd Raffelhüschen, ein Rentenexperte aus Freiburg, der davon ausgeht, dass ein heute 40-Jähriger bis zum 68. und ein 30-Jähriger bis zu seinem 69. Lebensjahr arbeiten muss.

Aber wenn auch immer mehr Menschen in Deutschland in Rente gehen, so kommt es auch zu einem Mangel an Arbeitskräften und Hilmar Schneider, Experte des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), meint, dass deswegen auch die Wochenarbeitszeit verlängert werden müsste.