Wird das Smartphone unser Gehirn verändern?

Forscher sind sich sicher, dass sich die Hirnstrukturen der neuen Generation-Technik stark verändern werden

Von Cornelia Scherpe
12. März 2012

Die Menschheit entwickelt sich mit unglaublicher Geschwindigkeit und die Technik hat bereits alle Lebensbereiche erreicht. Ohne Smartphone und unendlich viele Apps geht für viele gar nichts mehr. Bereits die Jüngsten arbeiten mit diesen Geräten, amüsieren sich dadurch, koordinieren Termine und lesen die neusten Nachrichten aus allen Bereichen.

Veränderungen in der Hirnstruktur

Forscher glauben, dass die folgenden Generationen so von der Technik abhängig sein werden, wie keine Generation davor. Dabei schließen sie nicht die Möglichkeit aus, dass sich sogar die Hirnstruktur der Menschen verändern könnte.

Allerdings gehen die meisten Wissenschaftler davon aus, dass sich nicht die Hirnregionen als solche verändern werden. Das einige Bereiche schrumpfen und andere wachsen, ist also eher nicht zu erwarten. Allerdings könnte die Aktivität der Hirnströme sich wirklich etwas verschieben.

Visuelles Denken und Informationsverarbeitung

Die Technik hat unsere Art Informationen zu erfassen und zu verarbeiten extrem verändert und das wird auch am Gehirn nicht spurlos vorbeigehen. Wir reagieren anders auf gedruckte Nachrichten als auf Texte im Internet.

Das Arbeiten mit dem Smartphone fordert mehr das visuelle Denken. Links, Bilder und auch das Bedienen des Touchscreens lenkt die Aufmerksamkeit.

Printmedien sterben aus

Soziologen gehen davon aus, dass gedruckte Zeitschriften bald völlig in Vergessenheit geraten und wir uns nur noch auf elektronische Texte beziehen werden. Das Gehirn wird sich dem anpassen, davon sind viele überzeugt.