Wissenschaftliche Meinung zur Krebsvorsorge mit Spurenelementen und Vitaminen

Wer nicht genügend Vitamine durch Nahrung zu sich nimmt, sollte zu Präparaten greifen

Von Viola Reinhardt
17. Mai 2009

Sinnvolle Krebsvorsorge mit Vitaminen und Spurenelementen? In wissenschaftlichen Kreisen wird hier kontrovers diskutiert, ob man das Risiko einer Erkrankung tatsächlich reduzieren kann und wenn ja, ob es besser ist, mit frischem Obst und Gemüse den täglichen Bedarf zu decken oder doch eine Ergänzung durch entsprechende Präparate.

Tatsache ist allerdings,dass bis zu 90% der Bevölkerung sich nicht ausreichend mit den Nährstoffen aus frischen Lebensmitteln versorgt oder auch versorgen kann. Eine Studie aus China bringt nun neue Aspekte für das Für und Wider einer derartigen Vorsorge hinsichtlich der effektiven Krebsvorsorge.

Über einen Zeitraum von 25 Jahren wurde immer wieder überprüft, inwieweit mittels Vitaminen und Spurenelementen eine Krebsverringerung zu verzeichnen ist. So zeigt sich, dass bei der einen Teilnehmergruppe, die regelmäßig Beta-Carotin, Selen und Vitamin E zu sich genommen hatte, die Rate der Krebserkrankungen geringer ausfiel als bei der Kontrollgruppe. So zeigt sich, dass bei einer unzureichenden Versorgung mit frischen Lebensmitteln eine Ergänzung durchaus sinnvoll sein kann.