Wissenswertes über Ostereier
Besonders in der Osterzeit steigt die Nachfrage und der Verbrauch an Hühnereiern, denn viele Verbraucher verschenken dann bunt bemalte Eier. Manche Menschen färben und bemalen auch die gekochten Eier selber, aber man sollte hierbei einige Dinge beachten.
Zum ersten sind alle Hühnereier durch einen Stempelaufdruck gekennzeichnet, so dass man einmal das Herkunftsland und auch die Haltung der Tiere erkennen kann. Das Land wird durch zwei Buchstaben gekennzeichnet, so "DE" für Deutschland und "NL" für Holland. Bei der Haltungsart gibt es vier Möglichkeiten, so einmal steht die "0" für ökologische Haltung, die "1" für Freiland, die "2" für Bodenhaltung und schließlich die "3" für Käfighaltung. Danach wird noch die Betriebenummer verschlüsselt angegeben. Aber wer im Supermarkt jetzt gefärbte Eier einkauft, der wird diese Angaben nicht finden und Tierschützer berichten, dass es sich dann meistens um Eier aus einer Käfighaltung handelt.
Besser ist es also die Eier selber zu färben und zu bemalen. Normalerweise sind frische Eier bis zu 28 Tage haltbar. Aber wie kann man die Frische eines Ei feststellen? Nun ganz einfach, man legt ein Ei in ein mit Wasser gefülltes Glas und wenn das Ei auf den Boden sinkt, so ist es ganz frisch. Schwimmt es dagegen kurz unter der Oberfläche, so handelt es sich um ein altes Ei, das man im Zweifelsfalle nicht mehr verwenden sollte.
Bei den Farben sollte man auf geprüfte Eierfarben achten, bei denen auch das Eindringen der Farbe durch einen kleinen Riss der Schale nicht gesundheitsschädlich ist. Hartgekochte Eier sind bei Zimmertemperatur zwei Wochen haltbar, wenn die Schale intakt ist, ansonsten sollten sie möglichst schnell gegessen werden. Eier aus dem Supermarkt besitzen zudem noch einen Schutzlack und sind deswegen noch länger haltbar.
Manche Menschen hängen sich auch leere, bemalte Eier als Osterschmuck auf, doch hier ist vor allem beim Auspusten der Eier Vorsicht geboten, denn dabei besteht eventuell eine Infektionsgefahr durch Salmonellen. Deshalb sollten die Eier vorher gut gesäubert werden und am besten pustet man dann die Eier mit einem Hilfsmittel, zum Beispiel mit einem Strohhalm, aus. Übrigens ist das Bemalen und Verschenken von Ostereiern eine christliche Tradition, aber über den eigentlichen Ursprungs weiß man nichts genaues.
Quelle
- http://www.n-tv.de/ratgeber/Das-Einmaleins-der-Ostereier-article5940821.html Abgerufen am 4. April 2012