Worauf Herzpatienten im Winter unbedingt achten sollten

Von Melanie Ruch
24. Februar 2012

Die winterliche Kälte kann gerade für Herzpatienten sehr gefährlich werden. Durch die Minusgrade ziehen sich die Herzkranzgefäße zusammen, wodurch es das Herz schwerer hat, das Blut durch den Körper zu pumpen. Die Folge: ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte.

Bei extremen Minusgraden im zweistelligen Bereich sollten Koronarpatienten daher möglichst auf körperliche Anstrengung verzichten, wie die Deutsche Herzstiftung in ihrer Ratgeberbroschüre "Wie komme ich gut durch den Winter?" erklärt. Leichte sportliche Aktivitäten, wie etwa Spaziergänge oder kleine Walking-Runden, sollten dagegen auch im Winter beibehalten werden.

Ein Schal über Nase und Mund sorgt dafür, dass die eingeatmete Luft vorgewärmt wird. Ist es draußen allerdings zu kalt, sollte der Sport nach drinnen verlegt werden. Sobald sich Beschwerden wie ein Drücken oder Brennen im Brustkorb, Schmerzen oder Atemnot einstellen, sollten Betroffene ihren Arzt aufsuchen. Auch wenn Herzpatienten plötzlich empfindlicher auf Kälte reagieren als bisher, rät die Herzstiftung zum Arztbesuch.