Wozu Erwachsene sich oft überwinden müssen, macht Kindern meist einen Riesenspaß

Kneipp-Anwendungen bei Säuglingen führen zu den gleichen positiven Effekten wie bei Erwachsenen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. September 2008

Für Kinder sind Kneipp-Anwendungen meist ein wunderbares Spiel rund ums Wasser. Und es bringt ihnen den gleichen Nutzen wie Erwachsenen.

Effekte auf die Gesundheit

Die Wasseranwendungen trainieren die Blutgefäße und aktivieren dabei die Abwehrkräfte der Kleinen. "Durch ein Fußbad werden zum Beispiel Waden und Füße erwärmt, der Körper bis in die Schleimhäute des Nasen-Rachen-Raumes stärker durchblutet", erklärt Dr. med. Cornelia Czap, Kinder- und Jugendärztin in einer Münchner Gemeinschaftspraxis für Naturheilverfahren, im Apothekenmagazin "Baby und Familie". Krankheitserreger haben es dann schwerer, sich durchzusetzen.

Kurze Kneipp-Anwendung auch bei Säuglingen

"Kneippen kann man sogar schon mit Säuglingen", sagt die Expertin. "Die Kälte- oder Wärmereize dürfen aber nur schwach sein." Zur Abwehrstärkung empfiehlt es sich, mindestens dreimal wöchentlich zu kneippen. Je jünger ein Kind ist, umso kürzer sollen die Anwendungen sein. Bei Babys beginnt man mit Wassertemperaturen, die kaum von der Körpertemperatur abweichen. Das Kind soll erst nach und nach an stärkere Reize gewöhnt werden.

Bei kalten Anwendungen soll der Körper vor- und hinterher gut aufgewärmt werden, am besten durch Bewegung. Warme Füße sind ein Muss. Ausführliche Infos gibt es unter www.kneippbund.de.