Zeichensprache statt Gesang: Wale kommunizieren bei Lärm unter Wasser anders

Von Laura Busch
20. April 2010

Dass Wale sich miteinander unterhalten, ist lange bekannt. Australische Wissenschaftler an der Uni Queensland, die in Gatton sitzt, haben jetzt herausgefunden, dass die Tiere von Lauten auf "Zeichensprache" umsteigen, wenn es im Meer zu laut ist.

In diesem Falle nutzen sie ihre Finnen - das ist die Bezeichnung für die Schwanz- und Brustflossen - um zu kommunizieren. Durch das Schlagen mit diesen Finnen und auch das Auftauchen scheinen sie sich gegenseitig Informationen zu vermitteln.

Besonders die Buckelwale sind eigentlich bekannt für ihre abwechslungsreichen und ausgereiften Gesänge, die nun durch Schiffe, Fischerei und anderen Lärm unter Wasser bedroht sind.