Zimt als natürliche Hilfe bei Magen-Darm Beschwerden

Von Thorsten Hoborn
31. Dezember 2009

Zimt ist eine alte Arzneipflanze, die aus der Rinde verschiedener Lorbeerbaumgewächse gewonnen wird. Forscher der Universität Würzburg fanden heraus, dass Zimt hilft, Erkältungs- und Verdauungsbeschwerden zu lindern. Der wichtigste Wirkstoff ist das ätherische Öl des Zimts, welches aus Zimtaldehyd, Eugenol und Thymol besteht.

Zimt wird gegen Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden und Darmträgheit eingesetzt. Denn das aus dem Zimt gewonnene Öl steigert die Magensaftproduktion die Darm-Aktivität und bekämpft das Wachstum von Pilzen. Die Höchst-Dosis Zimt pro Tag liegt bei zwei bis fünf Gramm. Schwangere und Menschen mit Magen- und Darmgeschwüren sollten das Gewürz nicht als Medikament einnehmen.

Bei innerlicher Anwendung des Zimts sollte man den wertvolleren Ceylon-Zimt verwenden, der an dünn gerollten Zimtstangen erkennbar ist. Denn der billigere Cassia-Zimt enthält deutlich mehr Cumarin, welches in seltenen Fällen leberschädigend wirken kann.