Zink hilft Immunsystem: Tierversuche zeigen, wie Zink als Regulator funktioniert

Von Laura Busch
25. Februar 2013

Zink gilt neben Vitamin C als Mittel der Wahl bei Erkältungskrankheiten und zur Vorbeugung. Wissenschaftler der Ohio State University im US-amerikanischen Columbus konnten nun nachweisen, wieso ein Zinkmangel dazu beiträgt, dass eine Infektion schwerwiegender verläuft.

In Tierversuchen zeigte das Team um Daren Knoell, dass Zink in den Monozyten den sogenannten NF-κB-Stoffwechselweg ankurbelt. Dieser Mechanismus trägt zur Abwehr von Keimen bei. Zink verhindert darüber hinaus eine übermäßige Zellaktivität, die dem Körper schaden könnte.

Inwieweit die Ergebnisse der Tests mit Mäusen auf den Menschen übertragbar sind, wollen die Forscher nun weiter untersuchen. Bisher weisen die Ergebnisse darauf hin, dass auch bei Menschen bei Erkältungen ein höherer Bedarf an Zink besteht.