Zu wenig Deutsche spenden Blut
Mediziner von der Universitätsklinik in Leipzig bemängeln das Missverhältnis zwischen Blutspendern und Empfängern. Regelmäßig spenden nur 3 bis vier Prozent der Deutschen Blut, was etwa 1,2 Millionen Spendern entspricht, aber zwei Drittel aller Bundesbürger benötigen einmal im Leben eine Blutkonserve, so dass die Blutspenden nicht ausreichend seien, weil in der Medizin die Nachfrage stetig steigt, beispielsweise für die Krebstherapie werden 51 Prozent der Blutkonserven benötigt.
Monatlich werden an der Klinik etwa 4.000 Blutprodukte benötigt, wovon 158 für eine Krebsbehandlung und bei einem Unfall bis zu 80 Blutprodukte gebraucht werden.