Zug kollidiert mit Auto - Fahrer überlebt leicht verletzt

Von Ingo Krüger
20. Dezember 2011

Glück im Unglück für einen 41-jährigen Autofahrer im nordrhein-westfälischen Detmold: Der Mann kollidierte am frühen Montagmorgen gegen 7 Uhr mit seinem Toyota auf einem Bahnübergang mit einem in Richtung Detmold fahrenden Zug.

Die Wucht des Aufpralls riss Teile des Motors ab und schleuderte sie bis in eine Entfernung von 100 Metern. Da die Fahrgastzelle des Autos intakt blieb und sich die Airbags rechtzeitig gelöst hatten, erlitt der Mann lediglich leichte Verletzungen. Zur Sicherheit kam er dennoch ins Krankenhaus. Am Toyota entstand Totalschaden.

An dem Bahnübergang befindet sich eine Halbschranke, deren Automatik seit einiger Zeit defekt ist. Befindet sich ein Zug auf der Strecke, sichert üblicherweise ein Bahnbediensteter den Übergang. Warum es dennoch zu dem Unfall kam, ist gegenwärtig noch unklar. Der zuständige Mitarbeiter erlitt einen Schock und musste ebenfalls in die Klinik gebracht werden.

Durch den Unfall kam der Bahnverkehr für einige Zeit zum Erliegen. Nach dem Zusammenstoß fuhr der Lokführer den beschädigten Zug in den Detmolder Bahnhof.