Zuhause putzen - Wie das regelmäßige Aufräumen nicht für schlechte Laune sorgt

Um Frust zu vermeiden, sollten Familien gemeinsame Regelungen für das Putzen und Aufräumen finden

Von Cornelia Scherpe
30. Juni 2015

Der größte Trost gleich zu Anfang: Es gibt kaum eine Familie, die das Problem nicht kennt. Sobald mehrere Menschen unter einem Dach wohnen, kommt es zu

Sind die Eltern berufstätig und es bleibt ohnehin wenig Freizeit, kann das Putzen schnell zum Nervenkrieg führen.

Mit der Familie über die Situation reden und eine gemeinsame Lösung finden

Die einfachste und zugleich wichtigste Regel beim Aufräumen: Wer nur schimpft oder wortlos in sich hinein grummelt, der kann die schlechte Laune in der Familie nicht beheben, sondern stachelt sie noch mehr an. Es kommt darauf an, dass man sich zusammensetzt und über das Thema spricht. Dabei sollte geklärt werden, wie sauber es in den Räumen wirklich sein muss/soll und wer sich für welchen Bereich verantwortlich fühlt.

Manchen Familien hilft es, einen privaten Putzplan aufzuhängen, oder sich auf einen Wochentag für das Saubermachen zu einigen. Andere können mit starren Vorgaben nichts anfangen und räumen nur bei Bedarf auf. Hier kommt es darauf an, verschiedene Dinge einfach auszuprobieren und zu sehen, was für die eigene Familie am besten passt.

Kinder spielerisch ins Putzen einbinden

Wer jüngere Kinder aktiv ins Putzen einbinden möchte, der sollte ihnen das Aufräumen die ersten Male spielerisch zeigen. Viele Erwachsene begehen den Fehler und glauben, ihr Kind hat durch einmal zusehen schon verstanden, wie man den Boden richtig putzt oder den Staubsauger sinnvoll durch die Räume führt. Wie bei so vielen Dingen gilt aber auch beim Putzen: Üben, bis es richtig klappt.

Aufgaben nach Vorlieben verteilen

Ein weiterer Trick: Jeder hat andere Vorlieben. Während einer lieber den Abwasch macht, möchte der andere gern die Wäsche aufhängen.

Wer hier die einzelnen Aufgaben nach den Vorlieben verteilt, wird eher zur Mitarbeit anregen. Außerdem klappt das Aufräumen und Putzen immer besser, wenn jedes Familienmitglied feste Aufgaben hat. Die Hemmschwelle, sich darum zu drücken, ist einfach größer.