Zukünftige Arbeitszeitmodelle sollen innere Uhr des Menschen mehr berücksichtigen

Von Thorsten Hoborn
19. Juni 2010

Für unsere Gesundheit ist nicht nur ausreichend Schlaf, sondern auch ein geregelter Tagesrhythmus mit halbwegs konstanten Schlaf- und Arbeitszeiten notwendig. Jeder Mensch hat eine Art innere Uhr, die darüber entscheidet, ob er ein Frühaufsteher oder eher ein nachtaktiver Typ ist. Je nach Veranlagung steuert diese auch das berufliche Leistungsvermögen und bestimmt somit, zu welchen Zeiten ein Mensch am produktivsten ist.

Unser Sprachvermögen und die Fähigkeit zur Informationsverarbeitung sind ebenso Schwankungen unterworfen, wie unsere motorischen Fähigkeiten. Arbeitgeber sollten daher alternative Arbeitszeitkonzepte in Betracht ziehen, welche individueller auf die Chronobiologie ihrer Mitarbeiter eingehen. Auf diese Weise profitieren beide Seiten von einer zeitlichen Umstrukturierung.