Zwischen Fettleber und Diabetes besteht ein Zusammenhang

Von Katja Grüner
12. August 2013

Wissenschaftler konnten jetzt nachweisen, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Fettleber und dem Risiko an Diabetes des Typ II zu erkranken. Bekannte Ursachen für die Entstehung von Diabetes sind Übergewicht und damit verbundene Stoffwechselvorgänge. Aber auch 90 Prozent der Diabetes-Kranken leiden an einer Fettleber, so dass zwischen beiden Krankheiten ein Zusammenhang zu vermuten ist, was Mediziner jetzt auch bestätigt haben.

Auslöser für eine Fettleber sind zu viele Kohlenhydrate in Form von zuckerhaltigen Getränken, Brot oder Backwaren. Zu viel Fett wird eingelagert, auch an Stellen wie der Leber, die gar nicht dafür vorgesehen sind. Eine Fettleber verursacht hierbei keine Beschwerden, so dass sie oft unbemerkt bleibt, aber schwerwiegende Folgen haben kann. So führt sie im Laufe der Zeit zu Diabetes II, Gefäßerkrankungen, Herzinfarkt und Nierenversagen.

Wenn Menschen zu viele Kohlenhydrate zu sich nehmen und sich wenig bewegen, so wird die Leber resistent gegen Insulin, auch die Bauchspeicheldrüse verfettet und kann nicht mehr genug Insulin herstellen, so dass es zur Zuckerkrankheit kommt.

Ernährungswissenschaftler raten, nur so viel zu sich zu nehmen, wie der Körper auch verbrauchen und abbauen kann. Die Umwandlung von Kohlenhydraten in Leberfett kann so vermieden werden.