Zwischen Glück, Angst und Selbstzweifel: Die Sorgen der jungen Mütter

Von Nicole Freialdenhoven
31. Januar 2014

Die Geburt des ersten Kindes sollte eigentlich ein glücklicher Moment im Leben jeder Frau sein. Doch die meisten jungen Mütter leiden unter Ängsten und Selbstzweifeln. Nicht zuletzt dank dem Internet und seiner Informationsflut fühlen sich viele überfordert und befürchten hinter jedem Schreianfall des Säuglings eine schwere Krankheit. Auch für die Schwangerschaft werden heute unzählige gute Ratschläge verfasst, die eine Frau unmöglich alle beachten kann.

Gründe der Selbstzweifel

Dazu kommt der immense Druck der modernen Leistungsgesellschaft. Brabbelt das eigene Kind noch "Mama" vor sich hin, während das gleichaltrige Kind schon vollständige Sätze spricht, erwachen sofort Zweifel am eigenen Vermögen das Kind zu erziehen. Auch die ständigen ungebetenen Ratschläge von den frischgebackenen Großmüttern und anderen jungen Müttern machen den Frauen zu schaffen - kein Wunder, dass sich Stress einstellt.

Ansprechpartner suchen

Experten raten daher dazu, sich nicht von den Beurteilungen anderer abhängig zu machen und die eigenen Ansprüche herunterzuschrauben. Empfehlenswerter sei es, sich einen einzigen kompetenten Ansprechpartner zu suchen, zum Beispiel die Hebamme oder eine Freundin mit schon älteren Kindern, die ihre Erfahrungen weiter geben kann.

Und zuletzt sollte sich jede junge Mutter klar machen: Die Frauen, bei denen scheinbar alles perfekt läuft, lügen der Welt (und sich selbst) etwas vor - den Perfektion gibt es bei der Kindererziehung nicht.

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