Zwischen Kunst und Kommerz: Die New Yorker Fashion Week

Wo man sich zwischen etablierten Namen behaupten muss, da darf es getrost etwas schriller zugehen

Von Katharina Cichosch
23. Februar 2012

Wer hat behauptet, dass große Mode nur in Mailand oder Paris gemacht wird? Auch die New Yorker Fashion Week hat sich längst zum absoluten Branchenliebling gemausert. Dabei ticket die Modebranche hier immer noch ein wenig anders als im fernen Europa.

Mode zwischen Kunst und Kommerz

Im Gegensatz zur extravaganten Haute Couture mit ihren teilweise gar untragbaren Entwürfen setzt man im Big Apple auf Mode, die den Spagat zwischen Kunst und Kommerz versucht. Hier stürmen nicht nur die großen Designer, sondern auch die großen Modelabels auf die Laufstege: Diesel ist seit vielen Jahren dabei, und auch der amerikanische Jeans-Gigant Levi´s hat sich inzwischen seinen Platz im Modezirkus gesichert. Ganz zu schweigen von Namen wie

  • Donna Karan,
  • Calvin Klein oder
  • Ralph Lauren,

die als Mode-Urgesteine tragbare und doch kreative Kollektionen über den Laufsteg schicken.

Aufstrebende Jungdesigner bei der Arbeit

Trotzdem hat die New Yorker Fashion Week immer wieder auch Ausgefallenes zu bieten. Oder vielleicht gerade deshalb? Denn wo man sich zwischen etablierten Namen behaupten muss, da darf es schon ein wenig lauter, bunter und schriller zugehen als anderswo.

Nicht zuletzt ist die Fashion Week daher ein tolles Event für alle, die aufstrebende Jungdesigner entdecken möchten - von denen die besten und kreativsten vielleicht schon in einigen Jahren ebenfalls ganz vorne mitspielen.