12-Jähriger ersteigert einen Ferrari im Internet

Von Thorsten Hoborn
27. Juni 2009

Im Januar 2009 hatte ein 12-Jähriger Traunsteiner gemeinsam mit einem Freund einen Account für eine Onlineaktionsplattform auf dem Computer seiner Eltern eingerichtet. Ein halbes Jahr später erfuhr er von einem anderen Freund, dass mit diesem Account ein Ferrari im Wert von rund 30 000 Euro bestellt worden war. Daraufhin erstattete die Mutter des Geschädigten Anzeige wegen Datenklaus.

Die Polizei konnte bisher nicht ermitteln, wer das Auto bestellt hat, da das Accountpasswort vermutlich an mehrere Freunde weitergegeben wurde. Allerdings wird die Sache noch einmal glimpflich ausgehen und der Familie kein finanzieller Schaden entstehen, da der Autokauf aufgrund der mangelnden Geschäftsfähigkeit der Minderjährigen nichtig ist.