16-Jährige stirbt nach einem Döner an einer Lebensmittelvergiftung

Kurz nach dem Verzehr eines Döners stirbt Jugendliche durch Lebensmittervergiftung an Organversagen

Von Melanie Ruch
11. März 2011

Es ist bereits das zweite Mal in diesem Jahr, dass ein Teenager nach dem Verzehr von Fastfood in einem französischen Schnellimbiss an einer Lebensmittelvergiftung stirbt.

Im Januar hatte ein 14-Jähriger mit seinem Vater in einem Restaurant der Burgerkette "Quick" in Avignon einen Burger zu sich genommen. Kurze Zeit später starb er an einer Lebensmittelvergiftung.

Weitere Ermittlungen nach Tod des Mädchens

Vor wenigen Tagen hatte sich ein 16-jähriges Mädchen mit ihrer Schwägerin bei einem Schnellimbiss in Chartres einen Döner geholt, auch sie starb wenige Stunden später an einem Organversagen, welches auf eine Lebensmittelvergiftung zurückgeführt werden konnte. Der Schnellimbiss, der sich in unmittelbarer Nähe einer Schule befindet, wurde daraufhin einer strengen Kontrolle unterzogen und wegen mangelnder Hygiene geschlossen.

Weitere Tests sollen zeigen, ob sich das Mädchen die Lebensmittelvergiftung tatsächlich durch den Verzehr des Döners geholt hat, was jedoch naheliegend ist, denn auch ihre Schwägerin litt nach dem Essen unter Magenschmerzen und Erbrechen.

Sollte die Imbissbude tatsächlich für die Lebensmittelvergiftung verantwortlich sein, wolle man umgehend eine Ermittlung wegen fahrlässiger Tötung gegen den Betreiber einleiten, so die Staatsanwaltschaft.