Ab 2011 einheitlich geordnete Studienplatzvergabe

Bundeseinheitliche Regelung soll für bessere Koordination bei der Studienplatzvergabe sorgen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
10. März 2009

Zurzeit herrscht oftmals ein reines Durcheinander bei der Vergabe der Studienplätze, doch jetzt soll Schluss damit sein, denn bis 2011 soll eine neue Regelung durchgesetzt werden, wie die Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) und auch die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Margret Wintermantel mitteilen.

Bundeseinheitliche Regelung

Nach den Plänen soll als Termin für den Schluss der Anmeldung des Wintersemesters der 15. Juli bundeseinheitlich gelten. Die Zulassungen werden danach bis Mitte August den Bewerbern mitgeteilt, so dass diejenigen, die dann noch keinen Studienplatz haben, sich ab Anfang September über eine "Internetbörse" für die noch verfügbaren Plätze bei den Hochschulen informieren und anmelden können.

Nachteile bei Studienplatzvergabe durch ZVS

Bisher lief es so ab, dass sich die zukünftigen Studenten oft über die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) bei mehreren Universitäten angemeldet hatten, sogar auch für unterschiedliche Studien, und die einzelnen Universitäten benötigten für die Bearbeitung unterschiedliche Zeit, so dass dadurch viele Plätze nicht belegt wurden.

Dieses Jahr werden besonders viele Studenten erwartet, weil die Verkürzung der Schulzeit in einigen Bundesländern dabei eine große Rolle spielt.

Die zukünftigen Studenten haben auch noch die Möglichkeit den Ort, wo sie studieren wollen, aber vielleicht nicht vorgesehen sind, noch zu tauschen, dafür gibt es die "Tauschbörse".

Bleibt eigentlich nur die Frage offen, was hat eigentlich die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) bisher gemacht? Sie sollte doch eigentlich die gesamte Koordination übernehmen, so dass auch doppelte Anmeldungen sofort aufgefallen wären.