Ab Oktober 2011 gibt es die neuen elektronischen Gesundheitskarten

Einführung der elektronischen Gesundheitskarte soll Behandlung erleichtern

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
25. Februar 2011

Nachdem Ende letzten Jahres auch die Regierung ihr "okay" gegeben hat, werden nun ab Ende des dritten Quartals 2011 die neuen elektronischen Gesundheitskarten, nach fast sechs Jahren Verspätung, den Versicherten zur Verfügung gestellt. Aber auch die alten Chip-Karten bleiben weiterhin noch gültig.

Ziel der neuen Karte ist es, dass neben den persönlichen Daten auch Gesundheitsdaten gespeichert werden, so dass eventuelle Doppeluntersuchungen aber auch Arzneimittel-Unverträglichkeiten vermieden werden. Das ganze soll auch die Verwaltung entlasten und somit die Kosten senken.

Ärzte bekommen Zuschüsse für Installation des neuen Systems

In den Arztpraxen werden dann die neuen Lesegeräte installiert werden, wobei die Kassen einen Zuschuss leisten, einmal in Höhe von 215 Euro für die Installation, sowie 280 oder 355 für die Lesegeräte, entweder als Mobilteil oder feste Station.

Wenn alle Praxen die neuen Geräte besitzen, will man im Jahr 2013 nur noch die neuen Karten an die Versicherten ausgeben. Aber die Versicherten haben schon jetzt die Möglichkeit, bestimmte Daten für Notfälle auf der Karte speichern zu lassen, doch später sollen die Ärzte sich über das Verbundnetzwerk die Daten der Patienten austauschen können.