Afghanistan ist weltgrößter Rohopiumproduzent - Bauern verdienen viel Geld mit Cannabis

Von Ingrid Neufeld
13. September 2013

Das UN-Büro für Drogen- und Kriminalitätsbekämpfung (UNODC) in Kabul stellte fest, dass Afghanistan 2012 seine Cannabisproduktion um acht Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert hatte.

Obwohl die Anbauflächen nur noch 10.000 Hektar betragen und damit um 17 Prozent kleiner geworden sind, steigerten die Bauern ihren Ertrag. Afghanistan produziert rund 90 Prozent des Rohopiums, das weltweit angeboten wird. Aus Rohopium wird Heroin gewonnen.

Da sich damit viel Geld verdienen lässt, halten die Bauern am Anbau fest. Immerhin liegt der Ertrag für Cannabis bei 6400 US-Dollar auf den Hektar gerechnet.